Warum solltest du Pfannkuchen mit Löcher essen?

Die herrlichen marokkanischen Pfannkuchen Baghrir sind in Anspielung auf den vielen Löchern «1001 Löcher-Pfannkuchen» genannt. Ihren Namen verdanken die Baghrir ihrem Aussehen, das an ein grossporiges Schwammtuch erinnert.
Ursprünglich stammen sie aus der nordafrikanischen Amazighküche. Heute werden sie aber in ganz Marokko gegessen und sind oft während dem Ramadan bei Iftar auf dem Tisch zu finden. Oder auch einfach zum Zvieri. Baghrir sind vegan und günstig in der Herstellung: Die Zutaten Wasser, Hartweizengriess, Mehl, Salz und Hefe sind einfach und genial zugleich.
Hat man die warmen Pfannkuchen erst einmal probiert, gibt es kein Halten mehr. Ob mit Nutella, Ahornsirup, Erdbeermarmelade, herzhaft mit Frischkäse oder Traditionell mit Honigsirup – die Baghrir aus Marokko sind der Hit auf jedem Frühstückstisch. Dazu schmeckt natürlich ein marokkanischer Minzetee.
REZEPT FUER 4 PERSONEN
Zubereitung 20 Min.
Ruhezeit 1 Std.
ZUTATEN
300g Hartweizengriess
150g Weissmehl
7g Trockenhefe
20g frische Hefe
1 EL Zucker
1 TL Salz
6dl Wasser
Honig, Butter
ZUBEREITUNG
Mehl, Griess, Backpulver und Salz in einer Schüssel mischen. In eine andere Schüssel Hefe mit Zucker auflösen und das lauwarme Wasser dazu geben. Zur Mehl-Griess-Mischung geben, mit dem Schneebesen umrühren und 1 Stunde ruhen lassen.
Zunächst Wasser in eine beschichtete Pfanne erhitzen. Kocht das Wasser, ist die Pfanne heiss genug, um die Baghrir auszubacken. Vorerst muss sie aber unter kaltem Wasser abgekühlt werden, sodass sie lauwarm wird. Mit einer Schöpfkelle den Baghrir-Teig in die Pfanne geben (ohne Fett) und von einer Seite bei mittlerer Hitze backen, bis er fest und trocken ist und wie eine Bienenwabe aussieht. Auf der Unterseite sollte jeder Pfannkuchen leicht gebräunt sein.
Achtung: das erste Baghrir gelingt meistens nicht. Das ist normal, kein Grund für Frust!
Nach dem Ausbacken in ein Küchentuch legen, warmer, geschmolzener Butter mit Honig darüber giessen und lauwarm auftischen.